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Kansas City Chiefs Official Team Website | Chiefs.com

Diese Chiefs-Spieler rocken unsere Vorbereitung

Nach drei Wochen Trainingslager sind die Karten neu gemischt

Kansas City Chiefs wide receivers Marquez Valdes-Scantling (11) and JuJu Smith-Schuster (9) during training camp at Missouri Western State University.
Kansas City Chiefs wide receivers Marquez Valdes-Scantling (11) and JuJu Smith-Schuster (9) during training camp at Missouri Western State University.

Von Stars wie Patrick Mahomes, Travis Kelce oder Chris Jones erwartet man, dass sie tagtäglich Bestleistungen zeigen. Umso schöner ist es, wenn auch die Jungs aus der zweiten Reihe im Training so richtig abliefern. Die Vorbereitung bei den Kansas City Chiefs geht in die heiße Phase – und diese Spieler sind mit besonders viel Feuer bei der Sache.

Ein Überblick nach drei Wochen Training Camp.

1. Wide Receiver pushen sich zu Höchstleistungen

Patrick Mahomes hat die Qual der Wahl. Kein Tag verging im Training Camp, ohne dass einer seiner Receiver sich mit einem starken Catch oder Lauf in den Vordergrund spielte. Kein Tag verflog, ohne dass der Quarterback und seine Backups mit schönen Pässen ihre Passempfänger – ob ganz frei oder in Bedrängnis – in Szene setzen konnten.

Die Chemie zwischen Werfern und Fängern stimmt, das lässt sich nach drei Wochen Vorbereitung ohne Zweifel feststellen. Bleibt nur die Frage, wer am Ende das bevorzugte Ziel von Patrick Mahomes sein wird. Vielleicht ist aber auch die Mischung entscheidend, um für den Gegner weniger berechenbar zu sein.

Angeboten haben sich dem Star-Quarterback viele: Die erfahrenen Neuzugänge Marquez Valdes-Scantling und JuJu Smith-Schuster, die sich gerne mal gegen mehrere Verteidiger gleichzeitig durchsetzen. Die Speedster Mecole Hardman und Skyy Moore, die immer wieder mehrere Verteidigungsreihen durchbrechen. Oder der unscheinbare Justin Watson, der immer dann zur Stelle ist, wenn andere Spieler im Camp eine Pause brauchen oder angeschlagen sind.

Kansas City Chiefs wide receivers during training camp at Missouri Western State University.

Niemand möchte in der Haut der Trainer stecken, die am Ende eine Entscheidung treffen müssen, wer spielt und wer nicht. Und gar nicht so einfach für Patrick Mahomes, da diplomatisch zu bleiben. Aber der Spielmacher ist erfahren genug, keinen seiner Receiver gesondert hervorzuheben und stattdessen lieber die gesamte Truppe für ein engagiertes Camp zu loben.

2. Der Greek Freak startet durch

Eigentlich gehört dieser Spitzname ja dem griechischen NBA-Superstar mit dem unaussprechbaren Nachnamen: Giannis Antetokounmpo. Aber Chiefs-Rookie George Karlaftis hat sich für seine Profikarriere in den USA auch einiges vorgenommen – und er hat den leichteren Nachnamen.

Spaß beiseite: Karlaftis, gebürtiger Athener, hat im Training seinen Status als Erstrundenpick absolut bestätigt. Nach zwei Preseason-Spielen und 31 Snaps als Pass Rusher steht der Defensive End bei fünf Pressures auf den gegnerischen Quarterback und zwei Sacks.

Einem Mitspieler gefällt das ganz besonders: Frank Clark. Der Veteran hat Karlaftis unter seine Fittiche genommen, ist ein Mentor für den Rookie geworden. "Die Leute sehen nicht, wie hart er von Montag bis Freitag arbeitet. Aber die Arbeit macht sich in den Spielen bezahlt", so Clark.

Kansas City Chiefs defensive end George Karlaftis (56) during an NFL preseason football game against the Chicago Bears, Saturday, August 13, 2022 in Chicago.

Die zwei Sacks in der Preseason steigen dem Rookie aber nicht zu Kopf, denn er weiß, dass er noch wachsen und viel lernen muss, um sein volles Potenzial zu entfalten. Karlaftis sagt: "Gegen die Besten der Besten zu spielen ist eine große Herausforderung. Ich liebe es und muss mich einfach weiter verbessern."

3. Ein Special Spieler für die Special Teams

Siebtrundenpicks haben es für gewöhnlich nicht einfach. Sie müssen immer ein bisschen mehr machen, immer ein bisschen härter arbeiten, immer ein bisschen krasser abliefern, um die Augen der Trainer und Mitspieler auf sich zu ziehen. Ein Rookie hat das im Chiefs-Trainingslager geschafft: Isiah Pacheco.

Kansas City Chiefs running back Isiah Pacheco (10) during an NFL preseason football game against the Washington Commanders, Saturday, August 20, 2022 in Kansas City.

Der 23-Jährige könnte sich mit seiner Vielseitigkeit eine Rolle im Kader erkämpft haben. Wenn nicht als erste Wahl in der Offensive, dann zumindest in den Special Teams und als fangstarker Running Back bei Third Downs.

Sollten ähnlich schnelle und flinke Spieler wie Mecole Hardman und Trent McDuffie in Offensive und Defensive so sehr ausgelastet sein, dass sie Pausen brauchen, wäre Pacheco wohl als Kick Returner zur Stelle, während der im Camp ähnlich überzeugende Skyy Moore die Punt Returns übernehmen könnte.

4. Comeback in der Endzone

Jody Fortson hat sich zurückgekämpft. Aufs Spielfeld – und in die Endzone. Der Tight End wollte 2021 endlich durchstarten, er hatte gerade seine ersten beiden NFL-Touchdowns erzielt, als er sich am 6. Spieltag die Achillessehne riss.

Kansas City Chiefs tight end Jody Fortson (88) during an NFL preseason football game against the Washington Commanders, Saturday, August 20, 2022 in Kansas City.

Sein harter Fight hat sich gelohnt. Fortson spielte am 2. Spieltag der Preseason 2022 erstmals seit der schweren Verletzung wieder für die Chiefs und fing in den ersten beiden Drives jeweils den Touchdown. Das entlockte nicht nur Quarterback Patrick Mahomes ein Sonderlob, sondern nach dem Vorbereitungsspiel auch Head Coach Andy Reid: "Er war nach seiner Verletzung jeden Tag hier, um wieder in Form zu kommen, hat die Reha mit unseren Trainern gemacht, hat gekämpft für sein Comeback. Es ist schön, wenn eine Geschichte so läuft wie heute."

5. Jugend forscht in der Secondary

Dave Merritt, der Trainer der Defensive Backs bei den Chiefs, nennt sie einfach nur "The Fab Five" – die fantastischen Fünf. Gemeint sind damit die fünf Defensive Backs, die das Team im NFL Draft 2022 nach Kansas City holte. 

"Man muss verstehen, dass diese Gruppe ganz besonders ist", sagte Merritt. "Es ist wie Weihnachten. Man arbeitet mit den Jungs und versucht, ihnen neue Techniken beizubringen – und sie saugen alles auf wie Schwämme. Es ist wunderbar."

Kansas City Chiefs safety Nazeeh Johnson (13) and corner back Trent McDuffie (21) during training camp at Missouri Western State University.

Erstrundenpick Trent McDuffie, der wohl talentierteste Spieler des jungen Quintetts, wird wohl früh in der Saison eine große Rolle übernehmen. Zweitrundenpick Bryan Cook, Viertrundenpick Joshua Williams, Siebtrundenpick Jaylen Watson und Siebtrundenpick Nazeeh Johnson sind ebenfalls fest eingeplant in der Rotation. 

Für Defensive Coordinator Steve Spagnuolo kommt es jetzt darauf an, wie gut die Jungspunde auf Herausforderungen reagieren: "Wie sie sich verhalten, wenn es mal nicht so gut läuft, darauf habe ich mein Auge. Als Cornerback kannst du den Kopf nicht in den Sand stecken, denn der Gegner attackiert dich direkt wieder."

Den perfekten Schlusssatz zum Training Camp lieferte derweil Offensive Coordinator Eric Bieniemy: "Das Schöne an diesem Camp war, uns zusammenwachsen zu sehen. Das ist die Herausforderung und wir sind da sehr gut rein gestartet. Darauf müssen wir einfach nur aufbauen jetzt."

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